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Fuerteventuras Stausee

Embalse de las Peñitas

Der fast versickerte Stausee Embalse de las Peñitas befindet sich kurz hinter Betancuria und dem fruchtbaren Tal Vega de Rio Palmas. Über eine kleine schmale Straße können Sie bis zur kleinen Brücke und dem ausgetrockneten Bachbett vorfahren und danach durch das fruchtbare, palmenreiche Tal bis zur Talsperre wandern. Ist die Schranke unten, so ist die Talsperre gesperrt.

Stausee

Aber heutzutage ist der Stausee auf Fuerteventura eher ein brauner Tümpel und ein Biotop. Trotzdem nisten dort seltene Zugvögel, Greifvögel und Wasservögel. Auch Frösche bewohnen das Biotop des Stausees. Die Nahrung beziehen die Tiere aus dem palmenreichen und vegetationsstarken Tal Vega de Rio Palmas.

Embalse de las Penitas

Hinter der Talsperre führt ein kleiner Weg hinunter durch den Barranco de las Peñitas bis zur kleinen, unscheinbaren Kapelle Ermita de Virgen de la Peña, welche übrigens eine Wallfahrtsstätte ist. Die Kapelle wurde im Jahr 1593 gebaut um die Schutzpatronin der Insel Fuerteventura, die Jungfrau Virgen de la Peña zu ehren. Durch einen Piratenangriff verschwand die Heiligenstatue. Erst im 17. Jahrhundert fand man sie wieder. In der Dorfkirche von Vega de Rio Palmas, in der Nuestra Señora de la Peña, ziert sie den Altar. Ihr zu Ehren wird jedes Jahr am 3. Sonntag im September eine Prozession abgehalten.

Barranco de las Penitas

Der Stausee wurde mit 2 anderen Stauseen, dem Embalse de los Molinos und Embalse Rio Cabras, zwischen 1940 und 1946 von der Franco Regierung gebaut um dem enormen Wassermangel auf Fuerte Herr zu werden, die Äcker zu bewirten und Nutztieren das nötige Trinkwasser zu geben.

Vega de Rio Palmas

Der Stausee Embalse de los Molinos liegt bei Tefia. Leider entstand unter dem Stausee eine Salzwasserquelle die damals das Trinkwasser vergiftete und so unbrauchbar für die Bewohner von Fuerteventura machte. Auch er liegt brach und dümpelt vor sich hin. Wasservögel und Zugvögel nisten am Ufer.

Der Embalse Río Cabras befand sich nahe Puerto del Rosario. Die Stadt hieß früher Puerto de Cabras (Ziegenhafen) und wurde erst im Jahr 1956 in Puerto del Roasrio umgenannt. Benannt nach der Schutzpatronin, der Rosenkranzmadonna erhielt die heutige Hauptstadt ihren Namen.