Fuerteventuras Mühlen
Sie prägten das Landschaftsbild der Insel.
Früher lebten die Einheimischen vom Ertrag ihrer Mühlen. Das Landschaftsbild wurde durch Windmühlen geprägt.
Mühle am Einkaufszentrum in Corralejo
Begünstigt durch den Passatwind - weht fast immer, aus Richtung Nordwesten - mahlten sie gerösteten Weizen und produzierten so Gofio, das damalige Hauptnahrungsmittel. Übrigens wird Gofio heute noch in der traditionellen Küche und in den kulinarischen Gerichten eingesetzt.
Molino de Antigua
Heute sind die Mühlen in einem schlechten Zustand - deswegen werden einige restauriert, ebenso wie Gutshäuser und Bauerhöfe. Molinos nennen die Einheimischen die Mühlen. Zu sehen gibt es Mühlen in Tiscamanita (Centro de interpretacíon de los Molinos), dort befindet sich das Mühlenmuseum der Insel. Tefia hat ein Museumsdorf (Ecomuseo La Alcogida), ein kompletter Ort umgebaut zu einem Museum und La Oliva kann ein altes Speicherhaus vorweisen (Museo del Grano La Cilla).
Die Landwirte und damaligen Bewohner Fuerteventuras erbauten ihre Windmühlen aus soliden Stein, der widderstandsfähig den starken Winden trotzen konnte.
Die meisten Molinos stehen auf der Nord-Süd Achse zwischen Corralejo und Tuineje und werden meist für den Tourismus funktionsfähig gehalten. Dadurch erhalten die Besucher einen Einblick in die Inselvergangenheit von Fuerteventura.
Mühle in Valles de Ortega im Inselzentrum
Die interessantesten und bedeutsamsten Mühlen im Landesinnere von Fuerteventura sind: Molino de Villaverde, Molino de Tiscamanita, Molino de La Antigua, Molina de Falero in der bäuerlichen Siedlung Valles de Ortega und zuletzt Molino de los Llanos de la Concepcion.
Fuerteventura hat eben nicht nur traumhafte, weiße, endlose Strände zu bieten, ist nicht nur ein Taucher- und Surferparadies, hat nicht nur eines der besten Klima der Welt - Sie werden sich bestimmt auch in die Kultur der Majoreros, die Museen und natürlich in die spanische Küche verlieben.