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Fuertes Kult und Glaube

Fuerteventuras Höhlen, Ruinenstätte und heliger Berg.

Auf den Spuren der Ureinwohner Guanchen, Majoreros und Fuerteventuras Vergangenheit mit den heiligen Stätten.

Namenhafte Reiseveranstalter bieten solche Entdeckungstouren leider nicht an, daher buchen Sie einfach einmal eine Tour bei einem einheimischen Reiseführer oder mieten Sie sich einen Mietwagen und entdecken die Kanareninsel Fuerteventura selbst.

Centro de Mayores in Antigua

Altkanarische Ruinenstätte La Atalayita in Pozo Negro
Archäologische Fundstätte in der Siedlung La Atalayita nah des Lavafeldes Malpais Grande, am Atlantik. Ausgegrabene Hütten aus Lavagesteinsbrocken (Igluform) in einer Hirtensiedlung am hinteren Ortsrand.

Biosphäre Fuerteventura

Ein Raum des Iglus diente als Vorratsraum, der andere als Wohn- und Schlafraum. Tierpferche kamen ab dem 15. Jahrhundert dazu. Die Gegend am Lavafeld war nährstoffreich, Pflanzen gediehen prächtig und das fischreiche Meer diente als Nahrungsquelle. Vor der Fundstätte befindet sich ein kleiner Museumsstand. Hier gibt es Informationen zu den Ausgrabungen. Der nahe Strand ist übrigens aus schwarzem Lavasand.
Öffnungszeiten sind dienstag bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
La Atalayita, 35630 Valle del Pozo Negro, Fuerteventura

Cueva Llano

Höhle Cueva del Llano in Villaverde
Vulkanhöhle und paläontologische Fundstätte. Das Centro de Interpretación Cueva del Llano ist eine unterirdische 648 m lange Lavahöhle mit bedeutsamen geologischen Gesteinsformationen und auch eine für die bioklimatische Entwicklung wichtige Forschungsstätte. In ihr lebt eine seltene blinde Spinnenart, die maiorerus randoi.

Auch finden sich im erstarrten Lavafluss jahrtausendealte Überreste von Schnecken, Wirbeltieren und Pflanzenteile. Diese Fundstelle ist weltweit eine Seltenheit. Vor dem Höhleneingang befindet sich das Informationszentrum und die Besichtigung erfolgt in einer Gruppe mit einem Höhlenführer.
Öffnungszeiten sind dienstag bis samstags von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Centro de Interpretación Cueva del Llano, 35640 Villaverde, Fuerteventura

Berg Tindaya

Heiliger Berg Montaña de Tindaya in Tindaya
Felszeichnungen der Guanchen am heiligen Berg Tindaya mit ehemaliger Opferstätte für rituelle Zeromonien. Der Berg hat eine Höhe von 401 m und befindet sich im Nordwesten im gleichnamigen Ort Tindaya bei La Oliva auf Fuerteventura. Er gehört zur archäologischen Region von Fuerteventura, der Zona Arqueológica wie die Höhle Cueva del Llano.

Hier plant man den Bau einer Tempelanlage, doch das Projekt hat Gegner, da der Berg unter Natutschutz steht. Um die Felsenmalerei am Montaña Tindaya zu bewundern, können Sie den Wagen auf dem Parkplatz am Berg abstellen und die restlichen Meter in ca. 10 Minuten hochwandern. Beim Medio Ambiente, dem Umweltamt, in der Calle Rosario 7 in 35600 Puerto del Rosario müssen Sie vorher eine Erlaubnis für die Begehung abholen. Weitere Felszeichnungen befinden sich z.B. am 569 m hohen Castillejo Alto.