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Fuerteventuras Ureinwohner

Fuerteventuras Guanchen, Riten und Geschichte.

Die Ureinwohner Fuerteventuras die Guanchen - guan bedeutet Sohn/Mensch und che weißer Berg - stammen wohl von einem Berberstamm - den Canarii - ab, welche von Marokko nach Fuerteventura kamen.

Getreidesilo auf Fuerteventura

Sie lebten in Höhlen - den majos - daher auch der spätere Name der Altkanarier auf Fuerteventura - Majoreros - und in niedrigen Steinhütten. Sie ernährten sich hauptsächlich von Ziegenfleisch, Fischfang und Ackerbau. Auf großen Terrassentreppen in vulkansteinreichen Gegenden bauten die Guanchen und Majoreros Weizen, Gerste und später Tomaten an. Desweiteren züchteten sie Schweine, Schafe und Ziegen. Für die Bewässerung sorgten kleine Gräben.

Heliger Berg

Die Bekleidung bestand aus Tierfellen und Tierhaut und Muscheln dienten als Haarschmuck. Gefäße wurden aus gebrannten Ton hergestellt. Auf Fuerteventura wuchsen früher viele Bäume, aber da die Ureinwohner nicht nur für den Schiffsbau viele Bäume fällten gediehen wegen der spärlichen Wachstumsbedingungen keine Bäume mehr.

Heiligenbild

Die Canarios nutzen eine außergewöhnliche Sprache - die Pfeifsprache El Silbo - sowie die Indianer über Rauchzeichen zur Verständigung über großere Distanz nutzten. Dafür haben sie sich auf die Bergkämme oder am Rande eines Barrancos gestellt und sich durch Pfeiflaute verständigt. Jede Kanareninsel hatte ihren eigenen Pfeifton.

Priester, Tempeltänzerinnen und Wahrsager hielten rituelle Zeromonien an bestimmten Gebetsorten ab. Sie beschworen das Böse - in Form eines speienden Vulkans - mit einer jungen Ziege als Opferbeigabe und verehrten ihren Gott, das höchste Wesen.

Grenzmauern der Königreiche von Fuerteventura

Kurz vor der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert durch den französischen Eroberer Jean de Bethencourt hatte die Kanareninsel Fuerteventura bis zu 70.000 Bewohner, die entweder in der Schlacht getötet oder als Sklaven verschleppt wurden. Mehr unter Könige Ayose und Guise. Danach starb die Kultur der Guanchen.