Humedal Saladar de Jandia.
Das Salzwiesen Naturschutzgebiet in Jandia.
Dieses international bedeutende Feucht- und Naturschutzgebiet im Süden von Jandia ist Teil des Biosphärenreservats von Fuerteventura. Daher ist es notwendig das äusserst sensible Ökosystem, mit seinen Tier- und Pflanzenarten zu schützen.
Humedal Saladar in Jandia am Playa del Matorral
In diesem einzigartigen Feuchtbiotop der Kanaren nisten seltene Vögel aus Europa und Nordafrika, Pflanzen die sich ausschliesslich von Salzwasser ernähren wie z.B die wasserspeichernde Meerestraube.
Hinweistafeln befinden sich alle hundert Meter am Strand von Jandia
Das Salzwiesen-Naturschutzgebiet Humedal Saladar de Jandia erstreckt sich über den gesamten Playa del Matorral in Jandia. Das Gebiet wird durch die Hauptstrasse Avenida del Saladar getrennt und bietet einen traumfhaften Anblick. Zur Nahrungsaufnahme fliegen Kronenkraniche, Marabus, Nymphensittiche oder Strandläufer in das Feuchtgebiet. Auch eine Eselherde, Feldhasen, Streifenhörnchen und Salamander lassen sich hier nieder.
Beim Betreten des Naturschutzgebietes kann die empfindliche Vegetation bis auf Jahre zerstört werden, deshalb bittet die kanarische Regierung um Rücksicht damit das Gebiet nicht gefährdet wird.
Ausgewiesenes Vogelschutzgebiet
Bei Flut kommt das Salzwasser angeschwemmt, bildet eine atemberaubende Wasserlandschaft und ernährt so die Flora am Playa del Matorral in Jandia. Einige Strandurlauber finden diesen Anblick so verlockend das sie leider, trotz Warnung, durch dieses überflutete Gebiet wandern. Auch um die Abkürzung zu den Hotels zu nehmen. Was sie nicht wissen ist, dass es sehr teuer werden kann, wenn sie bei dieser ökologischen Straftat entdeckt werden.
Das breite und lange Feuchtbiotop am Playa del Matorral
Im Naturschutzgebiet ist das Zelten, offenes Feuer, Müll entsorgen, Hunde ausführen, Tier- und Pflanzenwelt zerstören, das Befahren und Durchgehen des Salzschutzgebietes strengstens verboten. Am Strand stehen dem Strandbesucher grüne Abfalleimer für den Müll zur Verfügung. Es gibt drei Holzstege als Strandzugang, eine Promenade entlang am Hotel Iberostar zum Playa Gaviotas und den Strandzugang am Hotel Altamarena.
Das Feuchtbiotop bei Flut und Salzwasser
Hierzu wurden extra im Jahr 2010 neue Verbots- und Hinweisschilder, entlang der Promenade zusätzlich zu den anderen Verbotsschildern angebracht. Leider gehen trotzdem Strandbesucher gewissenlos durch das Schutzgebiet um eine Abkürzung von 5 Minuten respektive ein paar Metern zu erreichen.
Zur Info: Die Vegetation braucht Jahre um sich wieder zu erholen und nachzuwachsen.