Die Entstehung der Insel(n).
Fuerteventura, aus dem Meer geboren.
Die kanarische Insel Fuerteventura begann fast zeitgleich mit der Nachbarinsel Lanzarote vor etwa 17 Millionen Jahren zu entstehen. Der Inselsockel (das Betancuria-Massiv) ist durch Verschiebungen und Überlagerungen des Meeresbodens entstanden. Er tauchte zuerst aus dem Atlantik hervor.
Felsen am Playa de Esquinzo
Durch Unterwasservulkane und deren unregelmässige Ausbrüche (der letzte vor ca. 5 Millonen Jahren) wurden Lava- und Erdschichten an dem Sockel angefúgt. Dieser Vorgang endete dann vor ca. 4.000 Jahren und Fuerteventura war als erste Kanarische Insel geboren. Die anderen Inseln entstanden ebenso.
Typisches Landschaftsbild im Inselzentrum
Strände: Der Norden und der Südosten der Insel werden durch Lavafelder (Malpaíses) geprägt. Die meisten Strandgebiete dieser Regionen z.B. Corralejo und Puerto del Rosario weisen einen dunklen Lavasandstrand auf. Im Süden der Insel hingegen sind die Strände gelblich bis hell. Diese Strände bestehen aus Kalkablagerungen (Meeresboden) und - angeblich - zermalmten Krebstierschalen.
Blick auf Playa del Matorral in Jandia, Fuerteventura
Ob nun die stetigen Winde, von der nur 80 km (von Jandía aus) entfernten Küste Afrikas, den Saharasand herüberwehen oder nicht, ist immer noch umstritten.