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Pflanzen auf Fuerteventura

Ein kleiner Einblick in Fuerteventuras Pflanzenwelt

Da weite Teile Fuerteventuras unter der 100 m Höhenlinie liegen, sind diese Regionen recht niederschlagsarm, karg. Daher wachsen dort nur Pflanzen die man eigentlich nur in den Wüsten vermutet.

Strelizien auf Fuerteventura

Aber, nach den alljährlichen Regenfällen in den Monaten Februar und März verwandeln sich einige Teile Fuerteventuras für eine kurze Zeit in blühende Blumenteppiche.

Bäume sind eher eine Seltenheit auf Fuerteventura - Palmen (Dattelpalmen, die kanarische Palme) nehmen deren Plätze ein. Bis zu 30 m Tiefe graben sie ihre Wurzeln in den Boden.

Die Dattelpalme wächst vorwiegend in den Gebieten von Pajara und Gran Tarajal, die kanarische Palme in der ehemaligen Hauptstadt Betancuria. Man gewinnt den Eindruck einer Oase, wenn man eine Anreihung von Palmen, mit dem typischen, sandigen Boden in den Trockengebieten sieht. Dieser Anblick verstärkt den Charakter einer Wüste deutlich. Vereinzelnd wachsen auch Feigen und Johannisbrotbäume. Wenig Erfolg hatte eine Aufzucht von Kieferarten - sie gediehen einfach nicht unter diesen Klima- und Wachstumsbedingungen.

kiefer auf fuerteventura

Viele der Pflanzen auf Fuerteventura sind vom Aussterben bedroht, deshalb bei Geländetouren bitte nicht querfeldein sondern auf den vorgegebenen Wegen bleiben. Die zerstörte Vegetation wächst sehr spärlich nach und es dauert Jahrzehnte bis sie sich erholt hat. Die Regierung hat seit kurzem einige Schilder aufstellen lassen, die das Befahren der Gelände teilweise verbietet.

bodennahe gewächse auf fuerteventura

Nach Fuerteventura eingeführte Pflanzen für die Ferienorte und Hotelanlagen sind z.B. der Oleander, Strelizien, Hibiskus & Bougainvillea.

Feigenkaktus: Eingeführt im 16. Jahrhundert, bringt eßbare Früchte hervor, die auch zum Verkauf angeboten werden. Diese Kaktuspflanze finden Sie vorwiegend auf mittleren Höhen dieser wunderbaren Insel.

pflanzen auf fuerteventura

Gänsefußgewächse und Geissklee: Wachsen im Naturschutzgebiet der Salzwiesen u.a. in Jandia und in der Einöde

Kandelaberwolfsmilch. Halbinsel Jandia, Berghängen und Felsen, sieht aus wie ein Kaktus, ihre Milch ist aber giftig. Die Einwohner nennen sie Cardon de Jandia.

Feigenkakteen auf fuerteventura

Agavenarten: Fundstellen sind steinige, trockene Gebiete oder in Hotelanlagen oder an Promenaden.

Farne: In den Felsspalten der Halbinsel Jandia in Höhen von 400 m, an feuchten Nordwesthängen
wächst beispielsweise der Lanzerote-Hornklee.

Ebenfalls häufiger zu finden sind die Kanarische Wilddotterblume, Gänsedistel (sieht aus wie Löwenzahn) und Natternkopfvarianten. Diese Arten gedeihen in den höheren Gebieten Fuerteventuras (Gran Tarajal, Halbinsel Jandia, La Oliva, Betancuria und Tarajalejo) aufgrund der dort höheren Niederschlagsmenge.