*
<
>

Inselhopping Kanarische Inseln

Von Fuerteventura nach Teneriffa

Die kanarischen Inseln sind sehr gut miteinander verbundenen, weshalb Inselhopping, also das bereisen der anderen Inseln für einen Kurztrip, immer beliebter wird. Dabei gehört Teneriffa als größte der Kaanreninseln zu den beliebtesten Reisezielen, wobei nicht nur Residenten, sondern auch viele Urlauber gerne Mal einen Abstecher dorthin machen, um sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzusehen.

Inselhopping nach Teneriffa

Die Verbindungen

Um von Fuerteventura aus nach Teneriffa zu gelangen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die schnellste Möglichkeit ist dabei die Flugverbindung über die Fluggesellschaft Binter, mit der eine Reise auf die andere Insel schon fast den Charakter einer Busfahrt hat.

Die zweite Variante ist die Fährverbindung über die beiden Unternehmen Armas und Fred Olsen, wobei zuletzt genanntes Unternehmen mit Schnellfähren unterwegs ist. Die Fährverbindungen haben den Vorteil, dass der eigene PKW mitgenommen werden kann. So ist man bei seinem Teneriffabesuch mobil und muss sich nicht erst nach einem Mietwagen umsehen.

Die Unterbringung

Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt, Inselhopping nach Teneriffa in Angriff zu nehmen, der muss sich natürlich um eine Unterkunft bemühen. Idealerweise sollte dafür die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, sich nach Ferienwohnungen umzusehen, denn diese bieten einen großen Vorteil gegenüber den Hotels, da man bei einem Kurztrip meistens unterwegs ist, um sich die Insel anzusehen. Wer seine Tour gut plant, kann sich zum Beispiel zunächst eine Ferienwohnung im Süden von Teneriffa suchen, um diesen zu erkunden, und anschließend eine im Norden. So spart man sich eine Menge Fahrerei und hat somit mehr Ruhe bei der Erkundung. Hinzu kommt, dass man als Selbstversorger oftmals sogar günstiger dran ist und man bei seiner Inseltour ja sicherlich auch auswärts essen möchte.

Lavasandstrand auf Teneriffa

Beim Inselhopping handelt es sich schließlich meistens um Kurztrips und eine schlichte Ferienwohnung auf Teneriffa, ohne den Luxus, den man bei einer längeren Reise gerne haben möchte, ist meistens nicht sehr teuer. Wer doch mehr Komfort möchte, wird diesen natürlich auch bei diesen finden können.

Die Sehenswürdigkeiten

Der sinnvollste Weg, um Teneriffa zu erkunden, ist von Südwest nach Nordwest über die Autobahn und dann über die Berge zurück. Dabei ist die erste Anlaufstelle Los Gigantes mit seiner beeindruckenden Steilküste, die bis zu 500 Meter hoch und ein daher ein sehr beliebtes Fotomotiv ist.

Von dort aus geht geht es über die Autobahn in Richtung Santa Cruz de Tenerife, wobei man am Siam Park, den Toursimushochburgen Los Cristianos und Las Américas, am Wind- und Kitesurferparadies El Medano und an Güimar mit seinen Pyramiden oder Candelaria mit seinen Guanchenkönigen vorbei kommt, so dass gut geplant werden kann, was man sich den ansehen möchte.

Natur pur auf Teneriffa

Im Nordwesten angekommen wird es dann grüner. Hier laden die Inselhauptstadt Santa Cruz zum Shoppen und die ehemalige Inselhauptstadt La Laguna zum Bummeln ein, denn während die Erste eher die moderne Metropole ist, bietet die Zweite einen historischen Charme und hat in der Fußgängerzone sehr viele wirklich schöne Cafés. Beide Städte sind inzwischen miteinander verwachsen und durch eine Straßenbahn miteinander verbunden.

Im Inselnorden ändert sich das Bild dann komplett, denn hier ist alles satt grün und es wird deutlich kanarischer. Der Tourismus weicht der Landwirtschaft, weite Wälder überziehen die Berge und mit Puerto de la Cruz gibt es nur ein wirkliches Tourismuszentrum, dass allerdings nicht halb so geschäftig ist, wie die großen Zentren des Südens. Die wichtigsten Stationen hier sind das Anagagebirge im Nordwesten, der Mercedeswald in Richtung Inselmitte, der Loro Parque, die oberhalb von Puerto de la Cruz gelegene Stadt La Orotava mit seiner historischen Altstadt, sowie das im Westen gelegene Icod de los Vinos, das direkt im Schatten des Teide liegt und den größten und ältesten Drachenbaum beherbergt.

Von dort geht es bei der Inselumrundung dann über die Berge wieder in den Süden, wobei die beeindruckende Caldera in der Inselmitte mit dem 3.718 Meter hohen Teide natürlich das Highlight für viele Besucher darstellt. Wer möchte, kann mit der Seilbahn auch den Teide hoch, was allerdings vom Wetter abhängig ist. Bei zu viel Wind ist diese nicht in Betrieb.

Die Küste von Teneriffa

Wer noch Zeit hat, sollte einen Abstecher in den kleinen Ort Masca machen, der oberhalb der bekannten Mascaschlucht liegt und wirklich traumhaft schön ist. Nach der Fahrt in den Süden herunter ist die Inselrundtour dann auch komplett.